113 km/h statt der maximal erlaubten 70 km/h: So schnell raste in der vergangenen Woche ein Auto über die L 582 in Schöppingen. Auf den "Temposünder" kommen nun erhebliche Konsequenzen zu, denn das Team des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Borken hatte vor Ort eine Messstelle eingerichtet. Nicht nur da: In den zurückliegenden Tagen erfassten die Mitarbeiter an 16 Stellen im Kreis Borken das Tempo von insgesamt 3327 Fahrzeugen. Insgesamt waren 609 Fahrzeugführer zu schnell unterwegs. Das schlägt sich nieder in ein Fahrverbot, 110 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 500 Verwarngeldern. Zu besonders gravierenden Überschreitungen kam es neben dem genannten Fall an folgenden Stellen: Nordkreis - innerorts mit 92 km/h bei maximal zulässigen 50 km/h auf der Parallelstraße in Ahaus, außerorts der bereits genannte Verstoß in Schöppingen, innerorts mit 52 statt maximal zulässigen 30 km/h ebenfalls in Gronau an der Losser Straße. Südkreis - außerorts mit 84 bei maximal zulässigen 50 km/h auf der Dinxperloer Straße in Bocholt. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle setzt der Verkehrsdienst seine Messungen auch in der nächsten Woche fort.
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Kreis Borken - Die Kreispolizeibehörde nahm in dieser Woche an der "Operation Speed", einer Aktion des europäischen Verkehrspolizei-Netzwerkes "Roadpol" teil.
PLZ
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