Mark Riddermann
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Unsere Kollegen von der Hundertschaft führen regelmäßig Verkehrskontrollen an Schulen durch. Hierbei geht es vor allem darum, die Kinder für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Wenn Fahrräder nicht verkehrssicher sind, schreiben unsere Kollegen Elternbriefe. Aber so eine Antwort wie diese hier bekommen unsere Kollegen selten.
Wirkungsvoller Elternbrief

Im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit der Bereitschaftspolizeihundertschaft (BPH) verfasste ich einen Elternbrief. 

Hier die Antwort einer Mutter:

„Sehr geehrter Herr Riddermann,

ich habe heute Ihre Nachricht zum Vorfall meines Sohnes im Straßenverkehr erhalten. Vielen Dank dafür. Es war mir leider nicht bewusst, dass das Licht defekt war. Mein Sohn hätte natürlich nicht mit dem Fahrrad fahren dürfen. Ich hatte diesbezüglich und auch wegen seines Verhaltens ein Gespräch. Eigentlich sollte er wissen, wie man sich im Straßenverkehr benimmt, da er einen Fahrradführerschein gemacht hat. Es tut mir leid, dass er sich und womöglich andere in Gefahr gebracht hat. Das Fahrrad habe ich nun von einem Fachmann auf Vordermann bringen lassen. Auch werde ich ihm zeigen, welche Strecke er genau fahren muss, um nicht in Gefahr zu kommen oder eine Gefahr für andere zu sein. Vielen Dank, dass Sie auf die Sicherheit meines Sohnes geachtet haben. 

Ich wünsche Ihnen noch eine gute restliche Woche.
Mit freundlichen Grüßen“

Es ist eine Freude zu sehen, wie groß die Wirkung einer solchen Maßnahme sein kann.

Mark Riddermann (BPH)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110