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Wie unsere Polizeiärztin und ihre Mitarbeiterinnen mit dem ersten Lockdown umgegangen sind, sehen Sie hinter Türchen 5.
Home-Office oder doch besser Hof-Office?

Im Frühjahr im ersten Lockdown war auch ich überwiegend im Home-Office. Ich war erstaunt, wie viel ich doch am Telefon oder per E-Mail mit Patienten besprechen konnte. Viele waren wegen Corona oder wegen Vorerkrankungen verunsichert und suchten Rat. Das ging ganz gut, da ich nun seit fast 20 Jahren in der Behörde bin und viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gut kenne.

Arbeiten unter freiem Himmel...

Aber es ging nun nicht alles, es fehlten Aktenarbeit, wichtige Unterschriften, knifflige Genehmigungen... So packten eines Tages meine Mitarbeiterinnen die Akten in Umzugskisten und fuhren zu mir nach Hause. Wir saßen in unserem Innenhof, natürlich mit Abstand und mit Alltagsmasken, auf Stühlen oder auf der Kofferraumkante des Dienstwagens, und machten fleißig Aktenarbeit.

...und mit viel Spaß

Ein Nachbar hatte Spaß an unserer Aktion und wollte ein Foto machen, er würde Home-Office jetzt in Hof-Office umtaufen.
Auf jeden Fall eine gelungene Aktion, alle hatten Spaß, dass wir uns endlich einmal wieder persönlich gesprochen hatten, die  Arbeit war erledigt und alle freuten sich doch wieder etwas auf den ganz normalen Praxisalltag nach Corona.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110