Der 6-jährige Zwergrauhaardackel war am 20. September 2020 auf einer Wiese an der Fürstenbergstraße einem Kaninchen in dessen Bau gefolgt. Doch einmal im Kaninchenbau angekommen, gab es kein Zurück mehr. Franz steckte fest.

Um den kleinen Dackel zu befreien, rückte die Feuerwehr aus. Doch leider vergebens: Der Bau war zu tief und zu verwinkelt. Der Einsatz musste in der Nacht vorerst abgebrochen werden. Franz blieb nichts anderes übrig, als im Kaninchenbau zu übernachten.

Klar, dass unsere Kollegen und der Hundebesitzer die Mission "Dackelbefreiung" am nächsten Morgen gleich wieder aufnahmen. Schnell war jedoch allen Beteiligten vor Ort klar: Mit bloßen Händen gibt es hier kein Weiterkommen. Ein Motorradpolizist fuhr kurzentschlossen zu einer nahe gelegenen Baustelle und bat um Hilfe. Die Bauarbeiter bewiesen ein großes Herz für kleine Hunde, rückten mit einem Minibagger an und begannen zu graben. So konnte Franz zur großen Freude seines Herrchens nach 23 Stunden unter der Erde wohlbehalten aus dem Kaninchenbau befreit werden.