- „Ich weiß, wann Du wo bist.“
- „Ich weiß, was Du machst.“
- „Ich will, dass Du immer an mich denkst.“
Stalking-Opfer fühlen sich zunehmend bedrängt, verfolgt, beobachtet oder in ihrer gewohnten Lebensweise eingeschränkt. Erste Anzeichen können zum Beispiel sein, dass sie sich immer mehr isolieren, Schlafstörungen entwickeln oder verstärkt Probleme in ihrem Alltag erleben, bis die Gedanken nur noch darum kreisen: „Ich will, dass das aufhört!“
Was können Sie tun?- Sagen Sie Ihrem Stalker nur ein Mal in kurzen, prägnanten Sätzen, dass Sie keinen Kontakt wollen. Ignorieren Sie danach seine Kontaktversuche oder seine Anwesenheit, auch wenn es schwerfällt. Blockieren Sie den Täter (oder die Täterin) in den sozialen Netzwerken und ändern Sie Ihre Zugangsdaten auf Rechner und Smartphone. Das ist wichtig, denn jede noch so kleine Reaktion Ihrerseits sieht der Stalker als Bestätigung für sein Handeln!
- Wenden Sie sich frühzeitig an eine Beratungsstelle oder erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
- Informieren Sie die Menschen in Ihrem Umfeld: Familie, Freunde und Kollegen.
- Protokollieren Sie alle Aktivitäten des Stalkers. Das hilft Ihnen selbst, um Gewissheit zu bekommen: Ist es tatsächlich so schlimm, wie es sich anfühlt? Und im Rahmen einer Anzeigenerstattung sind solche Notizen hilfreich für die Dokumentation der Geschehnisse.
- Besonders wichtig: Wenn Sie sich in einer Situation konkret bedroht fühlen, wählen Sie umgehend den Notruf der Polizei: 110!
Was wir Ihnen anbieten:
- Individuelle telefonische oder persönliche polizeiliche Beratung.
- Beratung, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich in Ihrem Fall tatsächlich um Stalking handelt.
- Vermittlung an eine Beratungsstelle.