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Veränderte Ampelschaltung rettet Leben!!!
Gemeinsam mit der Stadt verfolgt die Polizei Münster den Ansatz, an Unfallhäufungsstellen, Brennpunkten und Gefahrenstellen Rechtsabbiege-Unfälle zu verhindern. Dieses Ziel soll durch Trennung der Ampelphasen für rechtsabbiegende Kraftfahrzeuge und parallel gehende Fußgänger oder fahrende Radfahrer erreicht werden.

Bereits an 16 Kreuzungen in Münster wurden die Ampelschaltungen für Fahrräder und Kfz getrennt.

Am 4. Februar 2015 verstarb eine Radfahrerin an der Andreas-Hofer-Straße Ecke Wolbecker Straße bei einem Abbiege-Unfall. Die Ampelumstellung erfolgte noch im selben Jahr. Seither gab es dort keine Abbiege-Unfälle dieser Art mehr.

Am 12. November 2019 wurde ein Fußgänger bei einem Abbiege-Unfall an der Hafenstraße Ecke Friedrich-Ebert-Straße lebensgefährlich verletzt. Etwa zwei Wochen später wurde die Ampelschaltung separiert. Auch hier gab es keine Rechtsabbiege-Unfälle mehr.

Das Separierungskonzept von Stadt und Polizei an gefährlichen Kreuzungen in Münster zeigt Wirkung und wird fortgesetzt.

An allen anderen Stellen gilt weiter:

  1. Vorausschauend fahren
  2. Schulterblick ist ein Muss
  3. Nicht auf Vorfahrt beharren


     
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110