Im Rahmen einer routinemäßigen Verkehrskontrolle stoppten Beamte der Autobahnpolizei Münster am frühen Freitagmorgen (23.05.) einen Kleintransporter.
Gegen 00.45 Uhr lotsten sie den Kastenwagen, der in Richtung Wuppertal unterwegs war, auf den Rastplatz Karthaus an der A43. Als sie die Hecktüren öffneten, um die Ladung zu kontrollieren, schlug den Beamten starker Cannabisgeruch entgegen. Der Grund dafür wurde schnell klar: Die gesamte Ladefläche war mit Plastiksäcken und Kartons beladen, in denen sich offenbar frisch geerntete Cannabispflanzen befanden - insgesamt über 300kg, geeignet zur Gewinnung von etwa 75kg Marihuana. Der Transporter wurde mitsamt der Ladung beschlagnahmt. Der Fahrer, ein 58-jähriger Mann mit niederländischer Staatsbürgerschaft, wurde zunächst in das Polizeigewahrsam in Dülmen eingeliefert.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster ordnete das zuständige Amtsgericht die Untersuchungshaft gegen den Beschuldigten wegen des Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln an. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei im Kreis Coesfeld hierzu dauern an.