Anlässlich des deutschlandweiten Aktionstages „Sicher.Mobil.Leben“ hat die Polizei am Donnerstag (5.5.) im Stadtgebiet Münster und auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Münster die Fahrtüchtigkeit ins Visier genommen. An insgesamt drei großangelegten Kontrollstellen und mit mobilen Teams überprüften die Beamtinnen und Beamten 351 Verkehrsteilnehmer. Einen Schwerpunkt legten die Polizistinnen und Polizisten dabei auf die Überprüfung von Alkohol und Drogen im Straßenverkehr. Denn allein im letzten Jahr waren an 149 Unfällen Verkehrsteilnehmer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss beteiligt. Bei einem Unfall kam ein Mensch ums Leben, bei 24 Unfällen wurden Personen schwer verletzt. 

Insgesamt kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten 96 Radfahrer, 19 E-Scooter-Fahrer, 194 Pkw-Fahrer, 32 Lkw-Fahrer und zehn Motorradfahrer. Erfreulicher Weise waren alle 44 durchgeführten Alkoholtests und sieben Drogentests, bei denen ein Anfangsverdacht für Alkohol- oder Drogenkonsum bestand, negativ. 

57 Personen waren während der Fahrt durch ein Handy abgelenkt, einer hatte keinen passenden Führerschein für sein Fahrzeug, fünf Verkehrsteilnehmern mussten die Beamten die Weiterfahrt untersagen, da sie gegen die Lenk- und Ruhezeiten verstoßen hatten. Vier Personen hatten keinen Sicherheitsgurt umgelegt, zwei Fahrradfahrer fuhren bei Rotlicht. Mit 61 Verkehrsteilnehmern führten die Polizistinnen und Polizisten aufklärende Gespräche.