Der Sattelzug war aus den Niederlanden in Richtung Polen unterwegs und hatte 24 Tonnen Zinkoxyd in Pulverform geladen. Die Verpackung des umweltgefährdenden Stoffes war teilweise beschädigt, nicht richtig verschlossen und damit nicht dicht, sodass bereits Teile des Gefahrgutes ausgetreten und auf der Ladefläche verteilt waren.
Bei einer technischen Überprüfung der Sattelzugmaschine stellten die Beamten Schäden an der Achsaufhängung, den Bremsscheiben und am Lenkgestänge fest. Durch Wimpel, Zubehör und Einbauten im Führerhaus hatte der Fahrer das Sichtfeld der Frontscheibe zudem um circa 50 Prozent reduziert.
Die Weiterfahrt wurde untersagt. Den Fahrer und weitere Verantwortliche (Verlader, Verpacker, Halter) erwarten diverse Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Bußgelder im drei- bis vierstelligen Euro-Bereich.