Ein 49-Jähriger steht im Verdacht, am Montagabend (10.4., 18:06 Uhr) am Bremer Platz einen 46-jährigen Mann mit einem Kantholz angegriffen und lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Tatverdächtige flüchtete nach der Tat.
Eine Mordkommission unter der Leitung des Ersten Kriminalhauptkommissars Thomas Götze ist im Einsatz. Zeugenbefragungen führten die Ermittler schnell zur Identifizierung des 49-jährigen Tatverdächtigen. Er hat keinen festen Wohnsitz, sein Aufenthaltsort war zunächst unbekannt. Intensive Ermittlungen brachten die Ermittler auf die Spur des 49-Jährigen. Einsatzkräfte nahmen ihn am Mittwochnachmittag (12.4.) in Münster fest.
Bisherige Ermittlungen zur Tat haben ergeben, dass es mutmaßlich wegen ausstehender milieubedingter Geldzahlungen des 49-Jährigen zu einem Streit zwischen den beiden Männern gekommen sein soll. Als der 46-jährige sich dann umgedreht habe, um zu gehen, habe der Tatverdächtige sich das Kantholz mit herausragenden Nägeln geschnappt und dieses auf den Hinterkopf des Davonlaufenden geschlagen. Dieser sei infolge des Angriffs zusammengebrochen und nicht mehr ansprechbar gewesen. Nach einer Notoperation schwebt er noch in Lebensgefahr.
Der Tatverdächtige wird am Donnerstagmorgen (13.4.) einem Haftrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft Münster beantragt den Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Nachtrag:
Angriff mit Kantholz am Bremer Platz: Richter erlässt Haftbefehl gegen Tatverdächtigen - 46-Jähriger schwebt weiterhin in Lebensgefahr
Nach dem Kantholz-Angriff am Montagabend (10.4, 18:06 Uhr) am Bremer Platz schwebt das 46-jährige Opfer weiterhin in Lebensgefahr. Ein Richter folgte am Donnerstag (13.4.) dem Antrag der Staatsanwaltschaft Münster und ordnete gegen den 49-jährigen Tatverdächtigen Untersuchungshaft wegen des Verdachts des versuchten Mordes an. Der Beschuldigte äußert sich nicht zur Tat.
Medienanfragen beantwortet Staatsanwältin Ann-Kathrin Schindler unter der Rufnummer 0172 2913810.