Neue Ansprechpartnerin für interkulturelle und religiöse Angelegenheiten

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Im Vordergrund steht Barbara Henschel, eine blonde Frau mit blauer Bluse und blauem Schal. Im Hintergrund ist ein Polizeifahrzeug zu sehen.
Neue Ansprechpartnerin für interkulturelle und religiöse Angelegenheiten
beim Polizeipräsidium Münster
PLZ
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Polizei Münster
Polizei Münster

Ab sofort ist Barbara Henschel die neue Kontaktperson für interkulturelle und religiöse Angelegenheiten (KIA) beim Polizeipräsidium Münster. Sie löst Jörg Allkemper als Kontaktbeamten für muslimische Institutionen ab.

Zeitgleich hat sich das Aufgabenspektrum für die neue Funktion erweitert. "Münster ist vielfältig", verdeutlicht Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf. "Die Installierung der neuen sogenannten KIA-Stelle ist ein wichtiger Schritt für mehr gegenseitiges Verständnis. Es ist zeitgemäß und richtig, dass das Innenministerium NRW das Handlungskonzept des Kontaktbeamten für muslimische Institutionen aus dem Jahr 2004 novelliert hat und die Polizeien sich in diesem Themenfeld neu aufstellen", erläutert die Präsidentin. Neben dem Kontakt zu muslimischen Gemeinden umfasst diese Funktion nun auch die Verbindung zu allen religiösen und kulturellen Institutionen. Zu den neuen Aufgaben gehören Vertrauensbildung durch Kontaktpflege, die Stärkung interkultureller Kompetenz und das frühzeitige Erkennen von Radikalisierungstendenzen in den Gemeinden, Institutionen und Communities.

Die Polizeipräsidentin dankte dem bisherigen Verbindungsbeamten Jörg Allkemper für sein großes Engagement und seine außerordentlichen Verdienste in der Zusammenarbeit mit den muslimischen Institutionen in Münster. "Jörg Allkemper hat über Jahre mit intensiver Arbeit, enormem Engagement, Fachkompetenz und langjähriger Beziehungspflege dazu beigetragen, den Dialog zwischen den muslimischen Einrichtungen und der Polizei aufzubauen und zu intensivieren. Ihm ist es durch seine persönliche Art gelungen, ein Vertrauensfundament zu schaffen, das es nun fortzusetzen gilt. Dafür danke ich ihm sehr."

Barbara Henschel: "Münster ist eine wunderbare Stadt der Vielfalt, in der Menschen unterschiedlicher Weltanschauung, kultureller Prägung oder Religion zusammenleben. Durch die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen, unterschiedlichen Gemeinden und anderen Institutionen möchte ich nicht nur Einblicke gewinnen. Ich möchte auch einen Raum schaffen, in dem einfühlendes Handeln und gemeinsame Lösungsansätze im Vordergrund stehen sowie Brücken zwischen den unterschiedlichen Wertvorstellungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei und der Bevölkerung gebaut werden. Durch die hervorragende Vorarbeit meines Vorgängers, Jörg Allkemper, und das damit über Jahre bereits aufgebaute Vertrauen zwischen unserer Behörde und den muslimischen Gemeinden, fällt mir der Einstieg in das neue Aufgabenfeld sehr leicht. Auf die vielseitige Aufgabe der KIA freue ich mich sehr!"

In den kommenden Wochen wird Barbara Henschel sich und das neue Aufgabengebiet der KIA in den Münsteraner Gemeinden, Institutionen, Kooperationsbehörden und Vereinen vorstellen.

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110